1902
Zimmermann August Reime trommelt 20 Männer im Gasthaus Knust zusammen, um die Freiwillig Feuerwehr Bornum zu gründen.
1905
In Bornum wird der Halbtagsunterricht eingeführt. Es gibt in Bornum 77 Wohngrundstücke.
1907
Einige Bornumer Großgrundbesitzer gründeten 1907 die Elektrisches Leitungsnetz Bornum GmbH. Diese Gesellschaft errichtete über einen Kredit finanziert ein Stromnetz in Bornum, durch das interessierte Einwohner Strom beziehen konnten.
1908
Abstimmung über die Eingemeindung Bornums nach der Stadt Linden: 63.75 Stimmen für die Eingemeindung, 27.25 Gegenstimmen und 2.5 Enthaltungen
01.04.1909
Am 1. April 1909 wurde Bornum offiziell ein Teil der Stadt Linden, das dazu nötige Gesetzt über die Erweiterung des Stadttkreises Linden, wurde allerdings erst am 13. Mai von Kaiser Wilhelm II in Berlin, auf drängen des damaligen Lindener Bürgermeisters Herrmann Lodemann, unterzeichnet.
1910
In Bornum wird ein Feuerwehrgerätehaus errichtet.
1911
Der Lehrer Gleue weigert sich den Kapellendienst ausuführen, daher entfällt das tägliche Läuten und es können keine Andachten mehr stattfinden
1920
Bornum wird zusammen mit der Stadt Linden nach Hannover eingemeindet.
31.10.1921
In Bornum gibt es jetzt 34 bewohnte Hauptgebäude, eine Kapelle, ein bewohntes Nebengebäude; eine Hausnummer ist unbelegt, zwei Hausnummern sind auch mit erweiterten Großbuchstaben vorhanden (d. h. sie sind als Hauptgebäude erfasst).
Eine Hausnummer ist noch mit einem Kleinbuchstaben erweitert (d. h. es handelt sich um ein Nebengebäude).
1933
Der Arbeitersportverein, Freie Turnerschaft Bornum, wird von den Nationalsozialisten verboten.
15.12.1933
Die Freiwiliige Feuewehr Bornum geht in der Freiwilligen Feuerwehr Hannover auf.
1939
Es gibt nur noch sieben Bauernhöfe in Bornum. Einer davon ist der Hof Lampe.
Die Stadt Hannover erwirbt von der Firma Körting das Bornumer Holz.
1940
Die ersten Bomben fallen auf Bornum.
1942
Die Kapellenglocke von 1888 wird für Kriegszwecke eingezogen. Danach hat Bornum jahrelang keine läutfähige Glocke mehr.
1944
Bornum erlebt den schwersten Luftangriff des zweiten Weltkrieges, bei dem drei Menschen sterben.
1945
In Bornum kommt es im Zuge der Besatzung Hannovers ab dem 10. April durch die Amerikaner zu zahlreichen Plünderungen.
1950
Beginn der Entwicklung des Großmarktprojektes "Tönniesberg". Die Stadt Hannover kauft Bornumer Ländereien auf (bis in das Jahr 1960).
Posthalterin wird Gisela Lindner. Die Poststelle liegt im damaligen Busche-Haus Körtingsdorfer Weg (etwa heute unbebautes Grundstück Ludwig-Gleue-Weg 4).
Wiedereröffnung: Der Bornumer Krug steht allen Bornumer/Innen offen.
1953
In Bornum werden Straßennamen eingeführt. Bis dahin hatten die Häuser in Bornum nur Nummern ( z. B. Bornum 12 ).
29.06.1958
Der Großmarkt Hannover wird offiziell eröffnet. Er wird von 119 Erzeugern bezogen. 2.039 Quadratmeter stehen ihnen zur Verfügung.
23.11.1961
Unter Teilnahme vieler Prominenter wird das neue Feuerwehrgerätehaus eingeweiht.
31.08.1965
Die junge Geschichte des Stadtteiles Mühlenberg
Der Stadtteil Mühlenberg, zwischen der B 217 und B 65 gelegen, gehört zu den jüngsten Wohnbezirken Hannovers. Am 31. August 1965 wurde der Grundstein für die Volksschule (heute Grundschule) an der Leuschnerstraße gelegt und galt als symbolische Grundsteinlegung für das gesamte Wohngebiet. Es sollten 6.000 Wohnungen und die verschiedenen öffentlichen Einrichtungen für ca. 20.000 Menschen entstehen...mehr
22.06.1969
Bei einem Explosionsunglück auf dem Güterbahnhof Linden (Fischerhof) sterben acht Feuerwehrleute der Wache 4 der Berufsfeuerwehr Hannover. Die Druckwelle zerstört auch Fenster im alten Ortskern Bornums.
07.1971
Die Bornumer Kapelle und das ehemalige Schulhaus werden eingerissen.
03.06.1973
An diesem Tag wird der neue Bundesbahn-Haltepunkt in Bornum in Betrieb genommen. Der Nahverkehrszug 2820 wird feierlich empfangen. Es gibt ein Volksfest am Haltepunkt.
31.12.1974
Bornum gehört zum statistischen Bezirk 39 der Landeshauptstadt Hannover mit den Untergliederungen 391 Körtingsdorf, 392 Bornum, Im Dorfe, 393 Bornum, Großmarkt. Im Bezirk 392, Im Dorfe gibt es 1.620 Einwohner.
08.07.1989
Die neue Bundesstraße 65 ist jetzt endgültig fertiggestellt. Sie wird an diesem Tag eingeweiht.
01.07.1993
Die Deutsche Bundespost führt mit Wirkung von diesem Tag neue Postleitzahlen ein, die auch innerhalb eines Ortes unterschiedlich sein können. Es gibt Straßen, die haben mehrere Postleitzahlen. Im Bereich des Ortsteils Bornum gibt es die beiden Postleitzahlen 30453 (hauptsächlich) und 30167. Der zu Hannover-Bornum gehörende Teil der Bornumer Straße hat eine andere Postleitzahl als der Bornumer Teil, der Ludwig-Gleue-Weg hat die Zahl 30455. Der Ludwig-Gleue-Weg wird später der Postleitzahl 30453 zugeschlagen.
10.05.1995
Gründung des Bornumer Stadtteil- und Kulturvereins; es gibt 27 Gründungsmitglieder; der Verein wird zunächst als nicht eingetragener Verein geführt. Vorsitzende ist Ina Klemin, Schriftführer Erhardt Krübbe, Kassenführer Herbert Brandes.
15.05.1996
Das Institut für Soziologie der Universität Hannover (Beyer, Lewall, Silski) führt mit Hilfe des Bornumer Stadtteil- und Kulturvereins eine statistische Erhebung zur Wohn- und Lebensqualität in Bornum durch.
14.02.1997
Der Stadtbezirksrat Ricklingen verleiht den von ihm gestifteten Bürgerpreis, Ausgabe 1997, zu gleichen Teilen an die Wettbergerin Traute Martin (DRK) und an den Bornumer Erhardt Krübbe (Archiv Bornum).
31.12.2002
Bornum liegt am Jahresende unter einer Schneedecke. Um 24 Uhr ist es trocken, die (privat) gemessene Temperatur hat minus 8 Grad Celsius erreicht.